In meinem Tagebuch will ich die schönsten Augenblicke meiner Reisen festhalten. Ich freue mich jederzeit über Fragen zu meinen Reisen und geben gern weiter Auskunft. Am besten erreicht man mich über das Kontaktformular.
Nach einer anstrengenden Busfahrt und einer turbulenten letzten Teilstrecke durch die Tunnel zwischen Torbole und Limone erreichten wir am Abend unser schönes Hotel. Der Busfahrer hatte ganz schön zu kurbeln, um uns ohne Schrammen ans Ziel zu bringen. Das Zimmer lag ruhig mit Blick auf Rezeption und Gardasee, und ich habe mich in dieser Woche dort sehr wohl gefühlt. Vor allem das mediterane Klima und die tolle Aussicht auf den Monte Baldo waren unheimlich gut. Abends nach dem Essen konnte man in der Bar oder Pizzeria die Erlebnisse des Tages noch einmal sehr schön verarbeiten.
Leider war der erste Tag noch sehr verregnet, erst zum Mittag wurde es sehr viel besser und war dann die ganze Woche über schön.
Ich nutzte diesen Tag, um mich im Hotel und vor allem in Limone umzuschauen.
Sehr nette Restaurants und Bars, aber auch viele Möglichkeiten zum Bummeln und Einkaufen bot Limone. Es war überhaupt keine Zeit, wegen des Wetters Trübsal zu blasen. Im Gegenteil, es war angenehm, die Zeit für sich zu genießen.
Am zweiten Tag fuhr ich mit dem Schiff in 20 Minuten nach Malcesine, immer auf den Spuren eines gewissen Herrn J.W.Goethe. Ich besuchte die Burg, schlenderte durch die Stadt und gönnte mir dann einen Abstecher auf den Berg Monte Baldo mit der einzigartigen Panoramaseilbahn. Oben genoss ich die tolle Aussicht auf den Gardasee und die Dolomiten.
Der nächste Tag war dann für eine große Gardaseerundfahrt über Sirmione, Lazise und Bardolino vorgesehen. Mit dem Bus ging es immer auf der Gardesana entlang um den See herum. Längere Aufenthalte in den Orten nutzte ich zu Besichtigungen, Spaziergängen auf den Promenaden oder einfach nur zu einem Drink in einem Cafe. Den Abschluß des Tages bildete dann eine Weinverkostung der weltberühmten Bardolino-Weine auf einem Weingut in der Nähe Bardolinos.
Den ersten freien Tag nutzte ich, um mich mal so richtig in Limone und Umgebung umzusehen. Auch ein längerer Spaziergang am Ufer des Gardasees entlang gehörte dazu, sowie einfach nur so auf den See schauen und einen freien Kopf bekommen. Natürlich durfte ein Espresso dabei nicht fehlen.
Am nächsten Tag machte ich mich mit einem Mietwagen auf den Weg nach Mailand, einer von vielen weiteren Möglichkeiten auf dieser Reise, die freien Tage zu verbringen. Die Autofahrt dorthin war ganz schön aufregend, denn die Verkehrsregeln werden hier recht frei ausgelegt. Aber ich kam dann doch sicher ans Ziel. Mailand, die Stadt der Mode, nahm mich ganz gefangen. Die Abendstunden auf den Piazze waren traumhaft, das Essen sowieso, und auch die Mailänder haben mich äußerst zuvorkommend behandelt. Einen schöneren Abschluss meiner Reise hätte ich mir nicht vorstellen können.